Montag, 21. Dezember 2009

An der SGCP Schule in Dhabakhel

Neeshu

Seit Mitte November arbeite ich intensiv an der Schule und versuche mit den Lehrpersonen etwas mehr Struktur in den Unterricht (Vorbereitung) zu bringen.
Mit der Schulleitung haben wir nun eine Nepalische Version der Förderpläne entwickelt. Nun erstellen ich mit den Lehrpersonen für jeden Schüler und Schülerin einen Individual Education Plan. Dabei arbeite ich jede Woche in einer anderen Klasse. Ich lerne die Schüler und Schülerinnen recht gut kennen. Dies bereitet mir sehr grosse Freude. Ich staune immer auf das Neue, mit wieviel Motivation und Freude unsere Schüler und Schülerinnen jeden Tag in die Schule kommen. Die Lehrpersonen sind sehr dankbar für jede Anregung. Ich spüre ein grosses Vertrauen auch wenn immer wieder sprachliche Barirren auftauchen.



Aswin



Sachi und Aryan

Mit der Werkstufe stellten wir Kräutersalz her. Dies war ein tolle Aktion, mussten wir die Himalajasalz- Broken mit dem Malstein,(der in jeder nepalischen Küche gebraucht wird) vermörsern.





Anita


Das Salz und selbstgebackene Biberli verkauften wir auf dem Weihnachtsmarkt in einem Hotelpark, ganz nach westlicher Art und doch eben in ...!






Shankar


Vor zehn Tagen besuchte ich Roshan, im Home visit Programm. Die sechsstündige Busfahrt mit Hühner gegacker und Natel geklinggel, durch Staubwolken und herrlicher Sicht auf die Himalajakette, mit aller Art von Düfte, mit und ohne Sitzplatz. Roshan zeichnet sehr gekonnt div. Figuren (von Shiva bis Harry Potter). Wir versuchten ihn zu motivieren, das er nun eine Serie Zeichnungen macht und wir Drucken oder... Ich denke ein kleines Projekt für Roshan kommt zustande und er kann seinen Horizont etwas erweiter. Der Vater ist Lehrer und so hat er etwas Schulbildung bekommen, doch den Umständen entsprechend wirkte er sehr apathisch. Ich werde ihn im Februar wieder besuchen und wir werden sehen.


Dies ein kleiner Einblick in meine Arbeit an der Schule, sie macht mir sehr Spass.

Mit lieben Grüssen und grosser Freude auch auf die Ferien in Nepal (im Januar ist es zu kalt und so ist Schulferien.)

Barbara